Morgen Abend, 27.11. um 19.30 Uhr im Velte Saal, Schloss Gottesaue Karlsruhe, findet im Rahmen des erstmals vergebenen GEDOK Musikpreises, den ich dieses Jahr empfangen darf, mein Preisträger*innenkonzert statt.
Es werden wiederaufgeführte Kompositionen und Uraufführungen erklingen.
Das Hörspiel „Wasser unter“ (Uraufführung), erforscht auf lyrische Art einen Körper nach Kränkung und Erkrankung, nach Abilisierung, also dem Privileg, von der Umwelt nicht behindert zu werden, nach Geschlechtszuweisung, Armut und dem nachteiligen Geschäftsmodell Liebe.
In der Miniaturreihe Talkachord (UA) werden in aller Privatheit Selbstgespräche am Clavichord mit dem Rücken zum Publikum in sich hineingenuschelt. Drei verschiedene Gesichter werden hier verborgen:
I. Menschentier
II. Geklaute Einsilben des Patriarchats
III. posthumanist singer-songwriter
Die Komposition Ereignishorizont (du Schönes) (Uraufführung) für Stimme und Ensemble ist inspiriert durch queer joy: leidenschaftlicher Freude und hedonistischem, lebensbejahendem Genuss an der eigenen Queerness. Der Text widmet sich dem unvergifteten, reinen Begehren und gleichzeitig vergeblichen Wunsch nach tiefer Beziehungserfahrung erlebten Schmerz zu teilen.
Out (2021), eine Wiederaufführung für Helder Tenorblockflöte solo wird ebenfalls erklingen.
Interpret*innen sind u.a. Holden Madagame (Tenor), Daria Vorontsova (Clavichord und Klavier), Carolin Elena Fischer (Helder Tenorblockflöte), sowie Saori Matsumoto (Englischhorn), Tinghsuan Huang (Posaune) und Michihiro Yoshida (Schlagzeug).
Ich hatte vor einer Woche einen schweren Radsturz, trug zahlreiche Prellungen und eine Gehirnerschütterung davon. Heute ist mein erster Tag, den ich seitdem wieder vor einem Bildschirm verbringen darf. Viel Spaß Euch mit dem Resultat <3
Der Text ist mit Assistenz von Kim Emily Panholz entstanden.
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