Meine erste Reise seit Corona, mein seitdem erstes Konzert (im Publikum), meine ersten Schritte als Trans*person… so aufregend das alles!
Meiner ersten DEGEM-Mitglieder*innenversammlung habe ich heute in Berlin beigewohnt, bei einem sehr lieben Freund und Kollegen eine spontane Unterkunft gefunden und, trotz Nachwirkungen von Corona, die Reise tapfer überstanden.
Die neue Website, elinalukijanova.eu geht bald online, worauf ich mich schon sehr freue, ich feile nur noch an den Datenschutzoptionen und warte eine Fotosession mit einer vertrauten Kollegin und Freundin ab.
Im Zuge dessen denke ich über einen Newsletter mit Konzertankündigungen und anderen wichtigen Ereignissen nach. RSS-feeds nutzt nur eine bestimmte Zielgruppe und eigentlich will ich den Besucher*innen und Interessent*innen meiner Inhalte möglichst viele Freiheiten (auch bzgl Datenschutz) lassen, sie aber gleichzeitig technisch nicht im Stich lassen.
Eine erste Newsletternachricht könnte eine kurze Zusammenfassung meines Kalenders für dieses restliche Jahr sein.
Mitten in der Wiederaufnahme meiner künstlerischen Arbeit, auch wenn Corona immer noch an mir nagt und der gebrochene Finger nicht recht ausheilen will, freue ich mich sehr über die Eindrücke des gestrigen Konzerts (Kontakte, Berlin). Ästhetische Fragen reiben dann so schön am eigenen Selbstverständnis.
Zu meiner Schande und im Rahmen von Microblogging/Social Media habe ich in der Vergangenheit oft meinen Kaffee-Konsum propagiert, was ich hier nicht mehr tun möchte. Es war eine Kompensation meinerseits, entgegen besseren Wissens, die unserem gesellschaftlichen Klima- und Konsumproblem nicht gerecht wird. In meiner Corona-Erkrankung war ich dankbar dafür auf Kaffee verzichten zu lernen und mehr Entsprechung zwischen meinen Wertvorstellungen und meinem Verhalten zu erfahren. Irgendwie macht es keinen Sinn moralisch verwerfliche Sachen auf Instagram zu feiern, um eigene Scham zu beherrschen. Oft sehe ich das wenn Menschen ihre Steaks und andere Eskapaden in Social Media feiern. Hedonismus lässt sich so leicht bestätigen, vor allem weil wir im Luxus leben. Das moralisch Beschämende bleibt dennoch als Tatsache, auch dann noch, wenn der emotionale Kompass längst erfolgreich bekämpft wurde.
hier entsteht noch eine Möglichkeit zum Kommentieren (ohne Anbindung an social media). Bitte nutze so lange die Möglichkeit des Kontaktformulars, wenn du deine Gedanken zum Blogpost teilen möchtest: